wissensdurst
endlich wieder uni: endlich wieder was zu tun, oder besser: „schoen, endlich wieder was zu tun zu haben“.
trotzdem: 14:00 uhr und ich sitze leicht verschwitzt im heissen wg-zimmer [und jetzt ganz sicher nicht so wie genau SIE denken: die abartig riesigen fenster meiner behausung scheinen permant richtung sonne zu schauen] und versuche mich von den reisestrapazen, die an dieser stelle gar nicht erwaehnt werden sollen, zu erholen. alsogut, sagen wir […]
an dieser stelle: 80 [in worten: achtzig] kilo an gepaeck folgen mir mehr oder weniger [weil: 40 von den kilos sind lebendig und werden von mir an der leine hinterher gezogen].
also: nach drei stunden anreise mit zug, untergrundbahn, den eigenen wildledertretern und einer leichten und kaum merklichen vorfreude auf hoersaal und damit unmittelbar zusammenhaengender stillung eines nicht abzustreitenden wissensdurstes, verspuere ich dennoch zusaetzlich ein gefuehl von sagen wir zuhause-bleiben-und-sich-um-anderes-uni-zeugs-kuemmern-wollen“: vorlesungen besuchen ist ja eh so total un-sinnvoll, ich merk mir ja eh nix und zudem […]
uargh: das obligatorische teufelchen und das dazugehoerige engelchen streiten lange auf meinen von der anreise ramponierten schultern, bis ich schliesslich den mir-aehnlich-sehenden-kerl-in-rot nicht mehr darauf halten kann und dieser laut schreiend zu boden faellt. von dort aus bin ich schliesslich nicht mehr imstande seine sicherlich guten argumente zu hoeren. nochmals kurz nachgedacht und nicht ohne eine damit unmittelbar zusammenhaengende stillung eines gewissen durstes nach wasser, begebe ich mich letztlich doch auf den weg zur universitaet.
der montag: der hat es sowieso an sich, einer der gemuetlicheren tage in meinem studenplan zu sein, was soviel heissen soll wie: eine vorlesung um 15:15 uhr und dann ist eh schon wieder „feierabend“ [sprich: bis morgen sind ebenfalls keine dramatischen schreibarbeiten, gehirnverrenkungen oder sonstige im studienalltag stoerenden einzelheiten abzuarbeiten].
angekommen: nach getaner [schwarz-]fahrt und anschliessender, schlecht situierter sitzplatzeinnahme [der rest der studentenischen kollegInnen scheint nix zu tun zu haben und verteilt sich derweilen auf jedwedes gruen auf dem gesamten uni-areal] lausche ich nun M. und dessen ausgedehnt-gewoehnungsbeduerftigen vortragsstil: komplexe thematik in verbindung mit langen, sich staendig korrigierenden satzteilen was mir ein mitschreiben unmoeglich macht. meinem hirn gefaellts dennoch, und ich bleibe.
ploetzlich: ein knall auf der linken schulter und der amuesante, nun leicht bandagierte herr in rot taucht wieder auf. er fluestert mir ins ohr: „zuhause waer’ es doch am schoensten!“ […]
gewidmet: meiner schoensten blume, one!
trotzdem: 14:00 uhr und ich sitze leicht verschwitzt im heissen wg-zimmer [und jetzt ganz sicher nicht so wie genau SIE denken: die abartig riesigen fenster meiner behausung scheinen permant richtung sonne zu schauen] und versuche mich von den reisestrapazen, die an dieser stelle gar nicht erwaehnt werden sollen, zu erholen. alsogut, sagen wir […]
an dieser stelle: 80 [in worten: achtzig] kilo an gepaeck folgen mir mehr oder weniger [weil: 40 von den kilos sind lebendig und werden von mir an der leine hinterher gezogen].
also: nach drei stunden anreise mit zug, untergrundbahn, den eigenen wildledertretern und einer leichten und kaum merklichen vorfreude auf hoersaal und damit unmittelbar zusammenhaengender stillung eines nicht abzustreitenden wissensdurstes, verspuere ich dennoch zusaetzlich ein gefuehl von sagen wir zuhause-bleiben-und-sich-um-anderes-uni-zeugs-kuemmern-wollen“: vorlesungen besuchen ist ja eh so total un-sinnvoll, ich merk mir ja eh nix und zudem […]
uargh: das obligatorische teufelchen und das dazugehoerige engelchen streiten lange auf meinen von der anreise ramponierten schultern, bis ich schliesslich den mir-aehnlich-sehenden-kerl-in-rot nicht mehr darauf halten kann und dieser laut schreiend zu boden faellt. von dort aus bin ich schliesslich nicht mehr imstande seine sicherlich guten argumente zu hoeren. nochmals kurz nachgedacht und nicht ohne eine damit unmittelbar zusammenhaengende stillung eines gewissen durstes nach wasser, begebe ich mich letztlich doch auf den weg zur universitaet.
der montag: der hat es sowieso an sich, einer der gemuetlicheren tage in meinem studenplan zu sein, was soviel heissen soll wie: eine vorlesung um 15:15 uhr und dann ist eh schon wieder „feierabend“ [sprich: bis morgen sind ebenfalls keine dramatischen schreibarbeiten, gehirnverrenkungen oder sonstige im studienalltag stoerenden einzelheiten abzuarbeiten].
angekommen: nach getaner [schwarz-]fahrt und anschliessender, schlecht situierter sitzplatzeinnahme [der rest der studentenischen kollegInnen scheint nix zu tun zu haben und verteilt sich derweilen auf jedwedes gruen auf dem gesamten uni-areal] lausche ich nun M. und dessen ausgedehnt-gewoehnungsbeduerftigen vortragsstil: komplexe thematik in verbindung mit langen, sich staendig korrigierenden satzteilen was mir ein mitschreiben unmoeglich macht. meinem hirn gefaellts dennoch, und ich bleibe.
ploetzlich: ein knall auf der linken schulter und der amuesante, nun leicht bandagierte herr in rot taucht wieder auf. er fluestert mir ins ohr: „zuhause waer’ es doch am schoensten!“ […]
gewidmet: meiner schoensten blume, one!
malfunctional - 24. April, 19:50
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